Seit Mittwoch dieser Woche trainierte er als Gastspieler mit, beim Testspiel gegen den 1. Göppinger SV erzielte er für die Stuttgarter Kickers ein Tor und nun kann es vermeldet werden: der Transfer von Niklas Antlitz ist vollzogen. Der 23-jährige Offensivspieler wechselt vom Regionalligisten FC-Astoria Walldorf zu den Kickers.
Antlitz startete in der Fußballjugend beim SV Sandhausen. Als Teenager verließ er das Elternhaus und zog nach Freiburg ins Internat, um beim SC Freiburg zu spielen. Nach eineinhalb Jahren kam er zurück nach Sandhausen und spielte sich von der U17 bis zur zweiten Mannschaft nach oben. Im Sommer 2018 begann er sein duales Studium der Betriebswirtschaftslehre, wechselte vom SV Sandhausen zum FC-Astoria Walldorf und arbeite beim Softwarekonzern SAP. Die ersten zwei Jahre war er Teil der zweiten Mannschaft des FC, trainierte jedoch regelmäßig mit der 1. Mannschaft mit. Ab Sommer 2020 war er fester Bestandteil der 1. Mannschaft und spielte mit dieser in der Regionalliga Südwest. In der vergangenen Saison kam er für die Kurpfälzer in jeder Partie zum Einsatz, stand 31-mal in der Startelf und erzielte 14 Tore.
„Niklas ist ein Spieler, der sich in seiner bisherigen Fußballlaufbahn stetig weiterentwickelt hat und umso schöner ist es, dass er sich für uns entschieden hat“, so der Sportdirektor Marc Stein.
Der gebürtige Heidelberger freut sich auf die Zeit bei den Kickers. Schon sehr lange stand der Stürmer mit dem sportlichen Bereich in Kontakt und es wurden viele Gespräche geführt. „Ich war bereits in der Rückrunde bei einem Spiel der Kickers im Stadion und war von der hervorragenden Kulisse begeistert und fasziniert“, erinnert sich Antlitz. „Die Kickers sind ein Verein mit Historie und das Gesamtpaket hat mich einfach überzeugt. Mir war früh klar, dass ich hier herkommen wollte, auch wenn ich anderweitige Angebote vorliegen hatte. Der Verein hat Potential und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass er schnellstmöglich wieder dahin kommt, wo er hingehört.“
Auch auf Seiten des sportlichen Bereichs ist man mit dem Transfer zufrieden. „Mit Niklas bekommen wir einen Spieler, der der Region verbunden ist. Er hat in Walldorf definitiv geliefert und ich sehe ihn bei uns ganz weit vorne. Wenn er sich bei uns genauso weiterentwickelt wie bisher, dann werden wir sehr viel Freude mit ihm haben“, so Stein weiter. „An dieser Stelle geht ein besonderes Dankeschön an unsere Partner MHP und Porsche, die einen wichtigen Beitrag zu diesem Transfer geleistet haben.“